Freizeiten FAQ
Mögliche Fragen......
Wer ist die Erlebniswerkstatt Saar e.V.? Wir sind eine erlebnis- und naturpädagogische Jugendbildungseinrichtung in freier Trägerschaft. Wir bieten Abenteuer vor der Haustür – Ziel unserer Arbeit ist es, Menschen in Kontakt mit der Natur zu bringen und sie durch das Erleben von herausfordernden und abenteuerlichen Situationen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Wir sind Mitglied des Bundesverbandes Erlebnispädagogik (BE) und der European Ropes Course Association (ERCA) und Gastverband des Deutschen Alpenvereins (DAV).
Welche Erfahrungen habt ihr im Umgang mit Kindern? Unser Team besteht aus ausgebildeten pädagogischen und psychologischen Fachkräften mit Berufserfahrung. Ihre erlebnis- und naturpädagogischen sowie natursportlichen Zusatzqualifikationen gewährleisten eine hohe psychische und physische Sicherheit der Teilnehmenden. Alle Trainer*innen sind Teil unseres festen Teams. Gewöhnlich betreuen 2-3 Trainer*innen max. 20 Teilnehmer*innen. Unterstützt werden sie dabei i.d.R. durch neue Trainer*innen (Hospitanz) oder Praktikant*innen.
Finden die Camps trotz Corona statt? Das können wir Ihnen natürlich nicht versprechen, da auch wir nicht wissen, wie sich die Lage verändert und welche gesetzlichen Vorgaben zum Zeitpunkt des Camps gelten werden. In 2020 konnten alle unsere Camps ab Juli unter Einhaltung aller Coronavorschriften stattfinden. Wir haben ein Hygienekonzept, welches wir regelmäßig anpassen und Ihnen im Vorfeld des Camps zukommen lassen werden. Sollten die aktuellen Coronavorschriften eine Durchführung der Camps unmöglich machen und wir die Freizeit absagen müssen, werden wir Ihnen keine Stornokosten berechnen.
Wo finden unsere Camps statt?
(1) Entweder an unserem Hauptstandort auf dem Gelände der Propstey St. Josef – Kirchstrasse 1 in 54441 Taben-Rodt (Tel. 06582-914044),
(2) In der Jugendbildungswerkstatt des Landkreises Trier Saarburg - Seeuferweg 6 in 54427 Kell am See (Tel: 06589-1057)
(3) Biwakplatz am Fuchsbau bei Muhl/Nähe Hermeskeil im NLP Hunsrück-Hochwald (Wildniscamp)
(4) Edrishütte des Deutschen Alpenvereines Sektion Trier im Hochwald in der Nähe von Reinsfeld
(5) „Dorf in den Bäumen“ (Jugendfreizeit ab 13 Jahren) – Waldstück neben der Jugendbildungswerkstatt des Landkreises Trier-Saarburg - Seeuferweg 6 in 54427 Kell am See (Tel: 06589-1057)
(6) Mobil (Kanu-/Wandercamps in der Region, verschiedene Übernachtungsorte)
Wo schlafen die Kinder? Generell besprechen wir die Hütten- und Zelteinteilung gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen vor Ort nach dem Start der Freizeit. Gemeinschaftlich streben wir eine Lösung an, die für jede*n gut ist. Dabei wird darauf geachtet, dass die Hütten / Zelte nicht gemischtgeschlechtlich belegt werden. Ausnahmen bilden die Edrieshüttenfreizeit und die Übernachtungen im Baumhaus selbst, da es dort aufgrund der baulichen Vorgaben nicht immer möglich ist.
(1) Taben-Rodt: Unser naturbelassenes Outdoorcamp liegt inmitten des Klosterparks der Propstey St. Josef, umgeben von Streuobstwiesen und beeindruckenden alten Baumbeständen. Das Gelände bietet ausreichend Fläche für Spiel- und Sportmöglichkeiten. Wir stellen den überwiegenden Teil des Equipments, das für ein echtes Outdoorvergnügen benötigt wird. Die Ausstattung ist folgendermaßen:
- Küchen-/Gruppenzelt: Fläche ca. 50qm, Licht - und Stromanschluss, komplette Küchen- und Kochausrüstung, Gasherd, Kühlschrank mit Eisfach, Tische und Bänke (ausreichend für 35 Personen),
Grillplatz mit Feuerstelle und Grill
- Beheizbare Holzhütte als Aufenthaltsraum
- Schlafzelte: 8 Personen-Zelte (Hauszelt aus robustem Baumwoll-Polyester-Mischgewebe)
- Sanitäre Anlagen: Toiletten mit Waschbecken (kaltes Wasser) auf dem Gelände, Duschmöglichkeiten in der Turnhalle
(2) Kell am See:
(a) In den Köhlerhütten der natur- und erlebnispädagogischen Jugendbildungswerkstatt mit jeweils max. 5 Betten. Die Hütteneinteilung machen wir gemeinsam vor Ort am Beginn der Freizeit. Die Hütten sind nicht geheizt, jedes Kind sollte ein Bettlaken und einen ausreichend warmen Schlafsack mitbringen. Bei den Baumhausworkshops besteht die Möglichkeit im selbstgebauten Baumhaus zu übernachten. Die sanitären Anlagen befinden sich im Haupthaus der Jugendbildungswerkstatt, ebenso wie eine Selbstversorgerküche und ein beheizbarer Seminarraum.
(b) Im Haupthaus der Jugendbildungswerkstatt in beheizten Zimmern mit Stockbetten und Bad. Eine barrierefreie Unterbringung ist möglich. Hier werden wir von einem Küchenteam bekocht und essen nach Bedarf mittags oder abends warm.
(3) Auf dem Biwakplatz am Fuchsbau bei Muhl/Nähe Hermeskeil im NLP Hunsrück-Hochwald schlafen wir in 8-Personen Zelten der Erlebniswerkstatt Saar (Hauszelt aus robustem Baumwoll-Polyester-Mischgewebe). Es wird auf dem Lagerfeuer gekocht. Das Wasch- und Kochwasser wird aus einer nahe gelegenen Brunnengepumpt, das Trinkwasser kommt aus Kanistern. Es steht ein/e Plumpsklo/Trockentoilette zur Verfügung.
(4) Edrishütte: Die Hütte liegt ca. 20 min zu Fuß vom Wanderparkplatz an der Straße (L146) zwischen Holzerath und Reinsfeld im Wald. Sie hat einen Gruppenraum mit Holzofen und Gasherd mit Küchenzeile. Geschlafen wird gemeinsam im in einem Matratzenlager, in dem darüber liegenden Dachraum. Das Waschwasser wird aus der kleinen Quelle vor dem Haus genommen, das Trinkwasser kommt aus Kanistern. Es steht ein/e Plumpsklo/Trockentoilette zur Verfügung.
(5) Dorf in den Bäumen: Die Gruppe ist während der gesamten Zeit im Baumhaus auf den Plattformen in luftiger Höhe untergebracht. Über den Plattformen werden Blachen und Planen gegen den Regen gespannt. Waschen, Kochen, Schlafen finden auf oder am Baumhaus statt. Dafür richten wir eine Feldküche im Baumhaus ein. Es werden Outdoor-Duschen installiert und es stehen mobile Toilettenhäuschen zur Verfügung. Als Notfallraum bei Sturm steht die Jugendbildungswerkstatt als Unterschlupf zur Verfügung.
(6) Mobil: In der Regel wird in den Zelten der Erlebniswerkstatt Saar e.V. geschlafen. Als Platz werden meist bestehende Zeltplätze oder privates Gelände (z.B. Sportplätze, Vereinsheime) mit gewisser Infrastruktur angesteuert. In besonderen Programmen oder für einzelne Nächte wird, wenn das Wetter mitspielt, auch mal ein Biwak aus Planen selbst gebaut.
Mehr Infos über unsere Standorte in Kell, Taben-Rodt, Dreisbach und mobil findet Ihr hier...
Was wird gegessen? Überwiegend vegetarisch und mind. einmal am Tag warm: Zum Frühstück gibt es Brot mit Wurst, Käse oder Marmelade oder Müsli. Als warmes Essen werden gemeinsam Eintöpfe, selbstgemachte Pizza, Calzone, Nudeln mit Soße, Wraps, o.ä. zubereitet. Salate, Obst, Trockenfrüchte, „Nutella“ und Nachtisch wird es natürlich auch mal geben. Oft wird auch mal gegrillt oder am Feuer gekocht. Die Mahlzeiten werden immer gemeinsam zubereitet. Teilen Sie uns bitte mögliche Allergien oder Diäten (z.B. vegetarisch, Vegan, Gluten, Halal o.ä.) schnellstmöglich mit.
Wann wird gegessen? Nicht genau planbar, Frühstück und Mittag wahrscheinlich kalt, Abendessen warm!
Bekommen die Kinder genug zu trinken? Wir trinken selber viel und werden die Kinder ständig daran zu erinnern! Wasser und Tee stehen jederzeit zur Verfügung.
Welcher Art sind die geplanten Aktivitäten? Abhängig vom Titel und der Dauer des Angebots. Insgesamt dreht sich bei uns alles rund um die Themen Vertrauen, Selbsteinschätzung, Selbstwirksamkeit, Verantwortung sowie positive Gruppenerfahrung! z.B. Naturerfahrungsspiele, Kooperationsaufgaben, Floßbau, Orientierungswanderung, Klettern, Biwak, Feuer ohne Feuerzeug, Nachtaktion.... Das konkrete Programm wird von den Trainer*innen abhängig vom Camp, der Gruppe und dem Wetter gestaltet. Vielleicht gehen wir auch gemeinsam an den See in Kell ein Eis essen oder ins benachbarte Freibad. Bei den Baumhausworkshops geht es natürlich hauptsächlich um die gemeinsame Errichtung des Baumhauses. Bei den Kanufreizeiten geht es um das Kanutrekking. Bei allen Camps ist immer unser höchstes Ziel gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen.
Sind die Aktivitäten, die durchgeführt werden gefährlich? Das ist subjektiv – oder mit Erich Kästners Worten: „Das Leben ist lebensgefährlich!“ In unseren Augen lassen sich jedoch keine Kompetenzen erwerben ohne Neues zu wagen und gewohntes Terrain zu verlassen. Daher ist dies auch immer Teil unserer Programme unseren Teilnehmer*innen subjektiv „gefährliche“ Herausforderungen anzubieten. Das kann das Abseilen am Fels sein oder auch die Verantwortung fürs Abendessen zu übernehmen. Dies geschieht allerdings in einem sicheren Rahmen, der die Teilnehmer*innen weder physisch noch psychisch überfordert und sich nach bestem Wissen und Gewissen bemüht, Gefahren zu vermeiden. Freiwilligkeit und „Challenge by choice“ (Selbstgewählte Herausforderung) sind dabei für uns wichtige Maxime in der Arbeit.
Wie sind die Kinder bei Kletteraktionen gesichert? Nach DAV und ERCA-Standard - und nach aktuellem Stand von Wissenschaft und Technik.
Wie wird mit dem Thema Schnitzmesser umgegangen? Bitte geben Sie Ihren Kindern nur geeignete Messer mit, wenn Sie Ihren Kindern den Umgang mit diesen bereits geübt haben oder zutrauen. Das Messer sollte folgenden Kriterien entsprechen: Eine stark abgerundete Klingenspitze, eine scharfe Klinge (stumpfe Messer bedeuten eine große Gefahr, da Kraft aufgewandt werden muss und ein Kind leicht abrutscht), eine feststellbare/arretierbare Klinge, die zum Transport gut geschützt sind (z.B. Klappmesser oder ein Messer mit stabiler Scheide). KEIN: Armee- oder Survivalmesser, Einhandmesser, Springmesser oder Butterflymesser. Die Klinge darf nicht länger als 12 cm sein (gemessen vom Schaft). Die Klinge sollte keinen Wellenschliff haben (nicht zum Schnitzen geeignet) und das Messer darf von Funktion und Form nicht dem Waffengesetz unterliegen. Um die Messer besser zuordnen zu können, bitten wir die mitgebrachten Schnitzmesser mit einem Namen bzw. Kürzel zu versehen. Wir werden mit den Kindern die Schnitzregeln erläutern. Sollten sich die Kinder nicht an die vereinbarten Regeln halten, behalten wir uns natürlich jederzeit vor die Messer vorübergehend in Verwahrung zu nehmen. Für die Teenscamps (ab 12 Jahre ist es grundsätzlich erlaubt Schnitzmesser mit Messerspitze mitzubringen. Die anderen Merkmale (s.o.) gelten dennoch. Auch hier wird das betreuende Trainerteam auf die Einhaltung der Regeln achten.
Wie läuft das Programm bei Regenwetter? Größere Herausforderung – aber genauso! Das Programm wird täglich von dem Trainerteam immer der Gruppe und dem Wetter angepasst. Natürlich gehen wir bei Regen trotzdem raus. Teilweise steht uns ein geheizter Gruppenraum zur Verfügung. In jedem Fall haben wir Zufluchtsräume vor Sturm und Gewitter für jedes Camp in der Nähe.
Können Kleider gewaschen werden? Nein, ist aber für die paar Tage unserer Ansicht nach nicht nötig. Bitte genügend Unterwäsche und Socken zum Wechseln mitbringen.
Wie läuft der Schutz gegen Insekten? Welche Mittel sind zu empfehlen? Lange Kleidung (die trotzdem dreckig werden darf!), Insektenschutzmittel je nach persönlicher Vorliebe und je nach allergischen Begründung bitte mitgeben.
Werden Zecken entfernt? Ja, und markiert.
Wie wird mit Heimweh umgegangen? Gemeinsam, einfühlsam und ehrlich! Falls vom Kind gewünscht, nehmen wir gemeinsam Kontakt zu den Eltern auf und schauen nach einer gemeinsamen Lösung.
Was passiert bei gesundheitlichen Notfällen? Wir kümmern uns, bzw. rufen den Rettungswagen. Natürlich informieren wir dann auch die Kontaktpersonen.
Wie werden die Eltern im Notfall informiert? Von uns per Handy
Wie ist die Gruppe erreichbar? Über die Handys von den Geschäftsführer*innen der Erlebniswerkstatt Saar e.V. (Andreas Puschnig 0151-40312840 / Elisa Roth-Walraf 0173-2008290). Eine Nummer der Betreuer*innen vor Ort wird Ihnen im Elterninfobrief mitgeteilt.
Wer trägt die Hauptverantwortung? Die Erlebniswerkstatt Saar e.V. als Veranstalterin.
Wie sind die Kinder versichert? Die mögliche Versicherung ihres Kindes (z.B. Haftpflicht-, Unfall-, Reiserücktrittsversicherung) liegt in Ihrer Hand. Bitte entscheiden Sie selber, was Sie für notwendig halten und schließen ggf. eine Versicherung ab.
Was passiert mit den Wertsachen? Bitte möglichst keine Wertsachen mitbringen!
Was passiert mit Handys, MP3-Playern etc.? Da es sich bei unseren Angeboten um Naturerlebniscamps handelt, können die Kids zwar ihr Handy und sonstige elektronische Medien mitbringen, dürfen jedoch nur zu den Telefonzeiten bzw. zu abgesprochenen Medienzeiten genutzt werden. (i.d.R. max. eine Stunde am Tag, eher am Abend). Wir behalten uns vor diese einzusammeln und nur zu den Medienzeiten herauszugeben. Bei Notfällen und schlimmen Heimweh steht natürlich ein Handy der Trainer*innen zur Verfügung, so dass es nicht notwendig ist, dass die Teilnehmer*innen Handys mitbringen. Aber auch nur dan
Was für Vergünstigungen gibt es? Die Erlebniswerkstatt Saar ist fester Kooperationspartner des Landkreises Trier-Saarburg. Der Landkreis übernimmt für viele Freizeiten 30% des Teilnehmerbeitrages für Jugendliche, die ihren Wohnsitz im Landkreis oder im Partnerkreis Saalfeld-Rudolstadt haben. Wir stellen Ihnen nur 2/3 des regulären Preises in Rechnung. Die Erlebniswerkstatt Saar e.V. gewährt einen „Geschwisterrabatt“ von 10%, wenn ein oder mehrere Geschwister auch an einer Freizeit (muss nicht die gleiche sein) im selben Kalenderjahr teilnimmt. Bitte teilen Sie uns dies auf jeden Fall mit, da wir das nicht immer selber sehen. Eine Kombination beider Rabatte ist nicht möglich.
Sollten Sie darüber hinaus Fragen haben, freuen wir uns von ihnen zu hören.